Tierschützer protestieren gegen Jagd auf Schlangen in Florida

Florida bläst zur Schlangenjagd: Nachdem sich riesige Tigerpythons in den vergangenen Jahren rasant in den Everglades ausgebreitet haben, hat die zuständige Behörde für wild lebende Tiere im US-Staat einen ungewöhnlichen Wettbewerb ausgeschrieben.

Vogelfrei in Florida: Tigerpythons dürfen erlegt werden (Symbolbild) (Bild: sda)

Florida bläst zur Schlangenjagd: Nachdem sich riesige Tigerpythons in den vergangenen Jahren rasant in den Everglades ausgebreitet haben, hat die zuständige Behörde für wild lebende Tiere im US-Staat einen ungewöhnlichen Wettbewerb ausgeschrieben.

Seit Samstag heisst es für einen Monat Feuer frei auf die Würgeschlangen. Von Schrotgewehren über Messer und Macheten bis hin zu Fischhaken: Alles ist erlaubt beim „2013 Python Challenge“, wie die Zeitung „Herald-Tribune“ am Samstag schrieb.

Ziel ist es demnach, so viele Tigerpythons – auch als Burma-Pythons bekannt – zu vernichten. Wer das grösste Exemplar erlegt, dem winkt ein Preis von 1000 Dollar. Der Jäger, der die meisten Tierleichen vorweisen kann, soll mit 1500 Dollar belohnt werden.

Tierschützer wie die Organisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) sprachen in Stellungnahmen zum Wettbewerb von einer grausamen Aktion.

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