Der in Frankfurt inhaftierte Tierschützer Paul Watson kommt gegen eine Zahlung von 250’000 Euro frei. Nach Leistung der Sicherheit, die Watson selbst angeboten habe, werde er auf freien Fuss gesetzt, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Freitag mit.
Er dürfe Deutschland jedoch bis zum Abschluss des Auslieferungsverfahrens nicht verlassen.
Der als militanter Walfanggegner und Haischützer bekannte Watson war am Sonntag am Frankfurter Flughafen wegen eines Haftbefehls aus Costa Rica festgenommen worden. Dem Chef der internationalen Tierschutzgruppe Sea Shepherd wird Eingriff in den Schiffsverkehr vorgeworfen.
Hintergrund ist ein Vorfall aus dem Jahr 2002 in guatemaltekischen Gewässern. Dabei soll Watson die Crew eines Schiffes aus Costa Rica bedroht und mit einer Wasserkanone angegriffen haben.