Tiger Woods fängt sich von schwerer Krise auf

Nach seinem peinlichen Debakel mit dem 150. Platz am US Open blickt Tiger Woods wieder besseren Zeiten entgegen. In White Sulfur Springs belegt er nach fehlerloser letzter Runde den 32. Platz.

Tiger Woods mit seinem Caddie Joe LaCava (Bild: SI)

Nach seinem peinlichen Debakel mit dem 150. Platz am US Open blickt Tiger Woods wieder besseren Zeiten entgegen. In White Sulfur Springs belegt er nach fehlerloser letzter Runde den 32. Platz.

Das mit 6,7 Millionen Dollar dotierte Turnier der US PGA Tour im Bundesstaat West Virginia kam dem 14-maligen Majorturnier-Sieger gelegen. Im Hinblick auf die anstehenden grossen Aufgaben – in zehn Tagen beginnt das British Open in St. Andrews – konnte er sein beschädigtes Selbstvertrauen wieder etwas zurechtbiegen.

Sehr wichtig dürfte für Woods die vierte und letzte Runde gewesen sein. Er absolvierte sie mit drei Schlägen unter Par und ohne ein einziges Bogey. Zuvor hatte er sich in 56 Turnierrunden in Serie jeweils mindestens einen Fehler notieren lassen müssen, oftmals sogar viele. «Ja, für mich war es hier eine sehr positive Woche», bilanzierte der 39-jährige Ausnahmekönner.

Im Schlussklassement büsste Woods sechs Schläge auf den erst 24-jährigen Sieger Danny Lee ein, einen Australier südkoreanischer Abstammung. Lee setzte sich am 2. Loch eines Stechens gegen drei schlaggleiche Konkurrenten durch.

Für Woods gibt die Leistung Anlass zu verhaltenem Optimismus. Sein Spiel in der Schlussrunde sei das beste seit langer, langer Zeit gewesen, sagte Woods. «Ich hatte die volle Kontrolle über alle Schläger.» Wenn er sich nach dieser Verbesserung weiter steigern kann, könnte sich die totale Umstellung des Schwungs für Woods auf lange Sicht doch noch bezahlt machen.

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