Tiger Woods PGA Tour 14 – Spielkritik

Seit 1999 ist Tiger Woods das Aushängeschild für Electronic Arts gleichnamige Golfspielserie. Erst gerade ist der 14. Teil erschienen- lohnt sich das „Update“? Seit 1999 ist Tiger Woods das Aushängeschild für Electronic Arts gleichnamige Golfspielserie. Wie beim fussballerischen Pendant „FIFA“ erscheint jährlich eine neue Version. Auch nach den Skandalen rund um Herrn Woods hält EA […]

Die schönsten Golfplätze der Welt.

Seit 1999 ist Tiger Woods das Aushängeschild für Electronic Arts gleichnamige Golfspielserie. Erst gerade ist der 14. Teil erschienen- lohnt sich das „Update“?

Seit 1999 ist Tiger Woods das Aushängeschild für Electronic Arts gleichnamige Golfspielserie. Wie beim fussballerischen Pendant „FIFA“ erscheint jährlich eine neue Version. Auch nach den Skandalen rund um Herrn Woods hält EA  ihm die Treue- und holt gleich eine Menge prominenter Verstärkung an Bord.

TIGER WOODS PGA TOUR 14 (nennen wir es fortan TW14) beinhaltet den sogenannten „Legends of the Majors“ Mode. Hier darf an berühmten historischen Turnieren (ab 1930) mitgespielt und quasi Geschichtsklitterung betrieben werden. Das Feeling der historischen Turniere wird grafisch sehr hübsch umgesetzt- Sepiafilter & Co. machen es möglich. Insgesamt stehen 20 weltberühmte Golfplätze zur Auswahl: Von Pebble Beach bis Oak Hill. Zusätzliche Plätze können herunter geladen werden.

Auf den bekannten Golfplätzen stehen allesamt Superstars auf dem Platz: Logischerweise Tiger Woods, aber auch historische Legenden wie Arnold Palmer, Bobby Jones oder Jack Nicklaus. Tennis-Fans dürfen sich sogar Andy Roddick ins Spiel laden.

Gespielt wird entweder im Career-Modus, in dem man sich von Turnier zu Turnier bis an die Weltspitze spielt oder im neuen „Legends of the Majors“-Modus. Hier werden historische Momente der Golfgeschichte nachgespielt- von 1873 (dem ersten Open Championship) bis zum letztjährigen Turnier.  Nebem der Einzelspiervariante darf auch im Multiplayer gespielt werden. Bis zu 24 Spieler treten online gegeneinander an. Offline darf zu viert gespielt werden.

Die Steuerung geht prima von der Hand – auch KINECT oder PlayStation Move wurden integriert. Wer das Vorgängerspiel kennt, wird feststellen, dass gewisse Bewegungen nun deutlich realistischer umgesetzt werden müssen. Auch auf die „Ask a Caddie“ Funktion wurde verzichtet, stattdessen kann nun in Übungsrunden ein Pro beigezogen werden. Die Grafik ist auf höchstem Niveau- gerade die historischen Filter sind wirklich gelungen und schaffen eine tolle Atmosphäre. Alle Golfplätze wurden mit Sinn fürs Detail umgesetzt und stehen ihren realen Vorbildern in fast nichts nach. Auch ist gegenüber dem Vorgängerspiel eine deutliche Verbesserung sichtbar. In technischer Hinsicht ist TW14 also ein „Hole in one“…

Was bleibt, ist die Frage, ob sich junge Gamer für historische Golfturniere begeistern lassen. TW14 richtet sich klar an ein älteres, golfbegeistertes Publikum. Dieses erhält jedoch ein wunderbares Spiel, das kaum Wünsche offen lässt…

Spieltrieb-Faktor: 8 von 10 Hole-in-ones

Plattform: PS3 (getestet), XBOX360, PC

Spieler: 1-4

PEGI: ab 3 Jahren

Preis: ca, 79 Franken

Das Cover

 

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