Die Sambaschule Vila Isabel hat den Sieg von Rio 2013 davongetragen. Die Schule erhielt von den Juroren 299,7 von insgesamt 300 möglichen Punkten. Die Anhänger feierten den Sieg trotz des Aschermittwochs frenetisch mit Samba, Tanz und Bier.
Auf Platz zwei kam Beija-Flor (299,4). Die Schule Unidos da Tijuca verpasste mit ihrem Thema „Bezauberndes Deutschland“ den Sieg. Der Vorjahres-Champion landete bei der vom Fernsehen live übertragenen Jury-Entscheidung am Mittwoch mit 299,2 Punkten aber auf Platz drei.
Unidos da Tijuca hatte beim Defilee durch Rios Sambódromo in der Nacht zum Rosenmontag mit rund 4000 Tänzern, Trommlern und leichtbekleideten Samba-Queens Deutschland in allen Facetten gezeigt. Mit sechs riesigen Motivwagen und bunten Kostümen wurden Kultur, Geschichte, technologische Erfindungen und die kulinarischen Landschaft Deutschlands präsentiert.
Der Sieger Vila Isabel hatte mit viel Fantasie das Leben der Landwirte in Brasilien, die einfachen und herzlichen Dorfmenschen und die Agrarwirtschaft dargestellt und die Jury damit offensichtlich überzeugt.
Insgesamt waren 12 Sambaschulen angetreten. 40 Juroren bewerteten zehn Kategorien, darunter Choreografie, Musik, Motivwagen, Harmonie und Umsetzung des Themas.