Die Ausstellung «Tintin à Fribourg: dits et interdits» (deutscher Titel «Tim und Struppi in Freiburg: Sagen und Unsägliches») beleuchtet die Beziehung von Comicautor Hergé und seiner Lieblingsfigur zur Schweiz, insbesondere zu Freiburg.
Die augenzwinkernde Schau dauert bis zum 26. Oktober. Das Plakat zeigt, wie das treue Hündchen des Reporters Tintin/Tim die Grenze zwischen der West- und der Deutschschweiz überschreitet. «Milou! Reviens tout de suite», ruft Herrchen aus dem Welschland. «Erschtens heissen i itz Struppi u zweitens verstaan i gar nümme, was du verzapfsch», antwortet der Hund.
Die Ausstellung in der Kantons- und Universitätsbibliothek zeigt Parodien, Pasticcios und andere Variationen der Originale. Damit flirtet sie ein bisschen mit dem Verbotenen, «interdits», wie’s im Titel heisst, denn viele Exponate laufen Gefahr, das Urheberrecht zu verletzen.
Eingeführt in die Ausstellung werden die Zuschauer von Professor Paul Cantonneau von der Universität Freiburg, eine vom Belgier Hergé erfundene Figur, die in drei «Tim und Struppi»-Bänden auftaucht.
Der Ausstellungskurator Alain-Jacques Tornare ist Historiker an der Sorbonne, spezialisiert auf die Beziehungen zwischen Frankreich und der Schweiz und seit 24 Jahren passionierter «Tintin»-Sammler.