TNK-BP-Oligarchen wollen 28-Milliarden-Erlös in Russland anlegen

Die vier russischen Oligarchen, die jüngst 28 Milliarden Dollar aus dem Verkauf ihres Anteils am Ölkonzern TNK-BP erlöst haben, werden einen Grossteil der Summe im eigenen Land reinvestieren. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Unternehmer dazu aufgefordert, um den andauernden Kapitalabfluss aus dem Land zu stoppen.

Vor dem Hauptsitz des TNK-BP-Unternehmens in Moskau (Bild: sda)

Die vier russischen Oligarchen, die jüngst 28 Milliarden Dollar aus dem Verkauf ihres Anteils am Ölkonzern TNK-BP erlöst haben, werden einen Grossteil der Summe im eigenen Land reinvestieren. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die Unternehmer dazu aufgefordert, um den andauernden Kapitalabfluss aus dem Land zu stoppen.

Das Konsortium AAR der Oligarchen Michail Fridman, German Khan, Viktor Vekselberg und Len Blawatnik gab seinen Schritt am Dienstag bekannt. Für das Konsortium sei Russland schon bislang die Basis für Investitionen gewesen und werde das auch bleiben, hiess es.

Daher solle der Grossteil der Einnahmen aus dem TNK-BP-Verkauf wieder dort, in Russlan, angelegt werden. Daneben seien Investments in anderen Ländern geplant, um moderne Technologien nach Russland zu bringen.

Der russische Ölkonzern Rosneft hatte vor einigen Wochen den Kauf von TNK-BP perfekt gemacht. Die 50 Prozent von TNK-BP im Besitz von AAR kaufte Rosneft für 28 Milliarden Dollar, die übrigen 50 Prozent im Besitz des britischen Ölkonzerns BP für rund 27 Milliarden Dollar.

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