Kevin Fiala erzielt an der WM in Tschechien sein erstes Länderspieltor. Die Schweizer Zukunftshoffnung trifft gegen den Gastgeber beim 1:2 nach Penaltyschiessen auch noch im Shootout.
Der Teenager aus der Organisation der Nashville Predators meinte nach der bislang solidesten Schweizer WM-Leistung: «Wir haben ganz gut gespielt und waren mindestens ebenbürtig – trotz der Niederlage. Ich selbst kann durch mein erstes Länderspieltor ein positives Gefühl mitnehmen. Endlich habe ich es erzielt. Ich hoffe, dass dies nicht mein letzter Treffer bleiben wird. Gegen die USA fokussiert sich jeder auf jeden einzelnen Einsatz, dann kommt es gut.»
Reto Suri zog ein positives Fazit aus dem letzten Vorrundenspiel: «Wichtig war, nach dem 2:7 gegen Kanada zu zeigen, dass wir eine gute Mannschaft sind und Charakter haben. Und diese Reaktion war sicher wichtig im Hinblick auf Donnerstag. Gegen die USA müssen wir wie gegen Tschechien von Beginn an bereit sein. Wir müssen in jeder Gruppe zusammen arbeiten. Gegen Tschechien konnten wir unser Spiel bereits fast bis zum Schluss durchziehen.»
Julian Walker, der wie Suri vor zwei Jahren ebenfalls im Schweizer WM-Silberteam gestanden hatte, pflichtete dem bei: «Wir haben grösstenteils das umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Wir können sehr viel mitnehmen für den weiteren Turnierverlauf. Jetzt geht es wie vor zwei Jahren gegen die USA. Natürlich ist das eine Topnation. Aber wir müssen trotz dem notwendigen Respekt versuchen, unser Spiel durchzuziehen.»
Der Stürmer des HC Lugano kann sich noch gut an seinen Treffer zum 2:0 im WM-Halbfinal von 2013 gegen die USA (3:0 für die Schweiz) erinnern: «Dieses Tor werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich denke, dass wir auch jetzt gegen die USA auf alle Fälle unsere Chance haben.»