Torlinien-Technologie zu teuer für Platini

Nach Meinung des französischen UEFA-Präsidenten Michel Platini ist die Torlinien-Technologie, wie sie die FIFA einführt, zu teuer, um im Europacup eingesetzt zu werden.

Uefa-Präsident Michel Platini will keine Torlinien-Technologie. (Bild: Si)

Nach Meinung des französischen UEFA-Präsidenten Michel Platini ist die Torlinien-Technologie, wie sie die FIFA einführt, zu teuer, um im Europacup eingesetzt zu werden.

«Wir müssten sie in 280 Stadien installieren und dann wieder entfernen. Das würde über fünf Jahre 54 Millionen Euro kosten», rechnete der Franzose vor und schloss: «Das scheint mir ein bisschen viel, um Fehler zu verhindern, die alle 40 Jahre vorkommen. Ich investiere dieses Geld lieber in den Nachwuchs-Fussball und in die Infrastruktur.»

Die UEFA vertraut zur Beurteilung von strittigen Torszenen auf zwei zusätzliche, an der Grundlinie postierte Schiedsrichter. Der Weltverband FIFA hat hingegen bereits angekündigt, er werde im kommenden Jahr bei der WM in Brasilien auf die Technologie zurückgreifen, um sicher zu sein, ob ein Ball die Torlinie überquert hat oder nicht.

Nächster Artikel