Eine Serie von sechs bis zwölf Tornados hat den Grossraum Dallas heimgesucht. Mindestens 13 Menschen wurden bei den Wirbelstürmen verletzt, die Schäden waren erheblich: Dächer wurden von Häusern gerissen, Fahrzeuge durch die Luft gewirbelt und Bäume umgeknickt.
Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes brachen bis zu zwölf der auch Twister genannten Wirbelstürme über Dallas und seine Umgebung im Norden von Texas herein. Mehrere TV-Sender zeigten Videos von riesigen, schwarzen Windhosen, die grössere Gegenstände vor sich hertrieben. Dabei handle sich um Lkw, hiess es.
Ausserdem wurden schwer zerstörte Häuser, Lastwagen und Schulbusse gezeigt. Im Flugverkehr kam es zu mehrstündigen Verspätungen. Am Flughafen Dallas-Fort Worth International wurden Hunderte von Flügen abgesagt oder umgeleitet. Mehr als 110 Flugzeuge seien von Hagel beschädigt worden, hiess es.
In Vororten von Dallas wurden nach Polizeiangaben mindestens zehn Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. In Arlington wurden drei Menschen verletzt, darunter zwei Bewohner eines Pflegeheims, in dem Fensterscheiben zu Bruch gingen.
Anfang März waren bei einer verheerenden Tornadoserie im Mittleren Westen und im Süden der USA rund 40 Menschen ums Leben gekommen. Vor allem in den Bundesstaaten Kentucky, Indiana, Ohio und Alabama wurden ganze Dörfer buchstäblich dem Erdboden gleich gemacht.