Der Drehmaschinenhersteller Tornos wird im Geschäftsjahr 2016 wie erwartet einen Verlust im tiefen einstelligen Millionenbereich einfahren. Umsatz und Auftragseingang sind trotz eines besseren zweiten Halbjahres jeweils um fast 17 Prozent eingebrochen.
Der konsolidierte Nettoumsatz sank auf 136,2 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Auftragseingang belief sich noch auf 133,5 Millionen Franken.
In vierten Quartal sei der Bestellungseingang jedoch deutlich gestiegen, heisst es in der Mitteilung. Im zweiten Halbjahr und auch für das gesamte Geschäftsjahr seien die Bestellungen von Maschinen gestiegen.
Probleme bereitet Tornos jedoch der Produktemix: Es wurden mehr Standard-Maschinen im mittleren Preissegment verkauft, aber weniger hochpreisige Maschinen. Laut Unternehmensangaben hat es sich zudem bewährt, dass Tornos Standardmaschinen in eigenen Standorten in China und Taiwan produziert.
Tornos wird 2016 die Gewinnschwelle nicht erreichen. Das Unternehmen rechnet insgesamt mit einem negativen operativen Ergebnis (EBIT) und einem negativen Nettoergebnis. Detaillierte Zahlen zum Geschäftsergebnis werden am 14. März bekanntgegeben.