Im vergangenen Jahr hat es zwar keine neuen Temperaturrekorde gegeben. Mit einer weltweiten Durchschnittstemperatur von 14,4 Grad rangiert 2011 aber immer noch an elfter Stelle der wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen.
Dies teilte die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) am Donnerstag mit. Das sind 0,5 Grad mehr als im Durchschnitt des 20. Jahrhunderts. Damit sei das vergangene Jahr wärmer gewesen als alle Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit Ausnahme von 1998.
Der Trend zu steigenden Temperaturen halte weiter an, betonte die NOAA. Ein Grund, warum 2011 milder war als die letzten Jahre, sei das Wetterphänomen La Nina gewesen, das zu einer Abkühlung des Pazifiks geführt habe.
Zu einem La-Nina-Phänomen kommt es alle paar Jahre, wodurch die weltweiten Durchschnittstemperaturen jeweils sinken. Das vergangene La-Nina-Jahr sei das bisher wärmste der Aufzeichnungen gewesen, hiess es.