Tribünensitze im Zürcher Letzigrund müssen erneuert werden

Fünf Jahre nach der Eröffnung des Zürcher Letzigrundstadions müssen alle 24’000 Sitzschalen ersetzt oder repariert werden, weil sie zu wenig stabil sind. Die Stadt Zürich hat am Freitag eine entsprechende Ausschreibung im Amtsblatt publiziert.

Die Stühle sind zu schwach: Blick in das Letzigrund-Stadion in Zürich (Archiv) (Bild: sda)

Fünf Jahre nach der Eröffnung des Zürcher Letzigrundstadions müssen alle 24’000 Sitzschalen ersetzt oder repariert werden, weil sie zu wenig stabil sind. Die Stadt Zürich hat am Freitag eine entsprechende Ausschreibung im Amtsblatt publiziert.

„Die Stühle gehen zu oft kaputt, sie entsprechen nicht der Norm“, sagte Urs Spinner vom städtischen Hochbaudepartement in einem Interview mit dem Regionaljournal Zürich-Schaffhausen von Radio DRS. Die Stühle müssten deshalb repariert oder ersetzt werden. Bis Ende dieses Jahres will die Stadt entscheiden, welche Firma zum Zuge kommt.

Für Spinner ist klar, dass die Implenia, die im Auftrag der Stadt als Generalunternehmerin das Stadion gebaut hat, für die Kosten aufkommen muss. Sie habe Sitze geliefert, die zu wenig stabil seien. Laut dem Mediensprecher der Implenia, Philipp Bircher, ist fraglich, ob das Auswechseln der Stühle unter die Garantieregelung fällt. Das sei Gegenstand des Gerichtsverfahrens.

Die Stadt Zürich und Implenia streiten sich schon seit langem wegen Garantieleistungen. 2010 musste der Letzigrund nachgerüstet werden, nachdem Risse an der Dachkonstruktion festgestellt worden waren.

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