Die 6. Runde der Super League dürfte den Spielern in Erinnerung bleiben. Es sind Temperaturen bis zu 36 Grad angekündigt.
Die Swiss Football League hat auf die über die Schweiz einbrechende Hitzewelle reagiert und die Schiedsrichter veranlasst, alle 15 Minuten die Partie für eine Trinkpause kurz zu unterbrechen. Trotzdem befürchtet Sions Trainer Sébastien Fournier, dass das Spektakel unter den Temperaturen leiden wird. „Es ist unmöglich, bei dieser Hitze ein gutes Spiel zu zeigen.“
Seine Mannschaft trifft am frühen Sonntagnachmittag im Tourbillon auf die Young Boys. Den Bernern, die zuletzt immer stärker geworden sind, schob Fournier gleich die Favoritenrolle zu, schliesslich hätten sie in der letzten Saison zweimal in Sitten gewonnen. Sollte YB dies erneut gelingen, könnten sie den Rückstand auf den souveränen Leader aus dem Wallis auf zwei Punkte reduzieren.
Die wie Sion noch ungeschlagen Basel und St. Gallen spielen bereits heute. St. Gallen tritt in Thun an, während der FCB anstrengende Wochen mit der Heimpartie gegen Lausanne einläutet. Am Dienstag und am übernächsten Mittwoch spielt der FCB gegen Cluj um die Champions-League-Millionen.
Bereits unter Druck stehen der FC Luzern und der FC Zürich. Die Luzerner spielen gegen die Grasshoppers daheim – was unter den gegebenen Umständen mit nur drei Punkten aus fünf Spielen nicht unbedingt ein Vorteil sein muss. Die Fans hatten die Mannschaft letzte Woche gegen St. Gallen (1:1) mit Pfiffen eingedeckt. Der FCZ reist derweil nach Genf zum wie Luzern noch sieglosen Servette.