US-Präsident Donald Trump hat sich für seine ersten 100 Tagen im Amt eine ausgezeichnete Arbeit bescheinigt. «Ich bin davon überzeugt, dass die ersten 100 Tage meiner Regierung die schier erfolgreichsten in der Geschichte unseres Landes waren», sagte Trump.
In nur 14 Wochen habe seine Regierung einen «fundamentalen Wandel» nach Washington gebracht, sagte Trump in seiner wöchentlichen Ansprache, die am Samstag ausgestrahlt wurde.
Trumps Bilanz ist allerdings keineswegs gut. Wichtige Vorhaben des Republikaners – die Abschaffung der Gesundheitsversorgung Obamacare und ein Einreiseverbot – scheiterten bislang. Die Finanzierung der Mauer an der Grenze zu Mexiko, seinem Prestigeobjekt, ist unklar.
Als Erfolg kann Trump verbuchen, dass er den vakanten Posten am Obersten Gerichtshof mit dem konservativen Juristen Neil Gorsuch besetzte. Die zahlreichen Dekrete, die er unterzeichnete, enthalten dagegen in vielen Fällen nur Prüfaufträge an die Ministerien.
Der Präsident wollte am Abend seines Jubiläums eine Grosskundgebung in Pennsylvania abhalten. Zur gleichen Zeit findet in Washington das traditionelle Galadinner der Hauptstadtjournalisten statt. Trump ist der erste Präsident seit 36 Jahren, der der Veranstaltung fernbleibt.