Die Grossbank UBS will in der Schweiz weiter wachsen. In den letzten Jahre habe die UBS mehrere Milliarden in der Schweiz investiert, sagte Schweiz-Chef Lukas Gähwiler im Interview im «SonntagsBlick».
In den nächsten zehn Jahren muss darum die Kundenbasis um 50 Prozent wachsen. Die UBS habe in der Schweiz in den Umbau der Geschäftsstellen investiert, in die Ausbildung sowie in neue Technologien, sagte Gähwiler. «Wenn wir die Geschäftsstellen langfristig erfolgreich betreiben wollen, müssen wir in den nächsten zehn Jahren die Kundenbasis um 50 Prozent steigern», sagte er.
Er sei überzeugt, dass die UBS ihren Marktanteil in der Schweiz noch deutlich steigern könne. Alleine in die Digitalisierung habe die UBS dreistellige Millionenbeträge investiert. «Wir müssen wachsen, damit wir diese Kosten vernünftig verteilen können», sagte er.
Bereits in den letzten Quartalen hätte die UBS in der Schweiz das Vertrauen und Kunden zurückgewonnen. «Wir als UBS haben unsere Lehren aus der Krise gezogen», sagte er.
Zum ersten Mal seit 2007 bezahlt die UBS auch wieder Gewinnsteuern, wie bereits früher bekannt wurde. Gähwiler nennt im «SonntagsBlick» nun einen konkreten Betrag: 2016 wird es gegen eine halbe Milliarde sein, für das laufende Jahr ein Betrag im dreistelligen Millionenbereich. «Wir sind froh, dass alles wieder normal läuft und wir wieder Steuern zahlen», sagte Gähwiler.