Die UBS plant, 60 bis 80 von insgesamt 450 Stellen in der Personaldienstleistung nach Polen zu verlagern. Betroffen ist vor allem der Hauptsitz der Grossbank in Zürich.
Noch sei das Vorhaben nicht definitiv beschlossen, sagte ein UBS-Sprecher der Nachrichtenagentur sda. Die Bank wolle aber ihren Dienstleistungsknotenpunkt im polnischen Krakau ausbauen. Der Sprecher bestätigte damit entsprechende Informationen des Online-Finanznachrichtenportals «Inside Paradeplatz» vom Freitag.
In Polen kostet das Personal für Dienstleistungsjobs deutlich weniger als in der Schweiz, aber die Firmen finden dort ausreichend gut geschulte Arbeitskräfte. Die Verlagerung der UBS-Stellen könnte Ende 2013 und vor allem im nächsten Jahr stattfinden.
Die UBS befindet sich derzeit auf Sparkurs. Im vergangenen November hatte die Bank mitgeteilt, dass sie rund 10’000 ihrer damals etwa 64’000 Stellen streichen wolle. Die Investmentbank wird dabei deutlich verkleinert, wobei der Rotstift auch in anderen Bereichen, vor allem unterstützenden Funktionen, angesetzt wird.