Über 100’000 Menschen sind am Samstag an das Flugmeeting Air14 in Payerne VD gereist. Das schätzten die Organisatoren am Nachmittag. An den Verpflegungsständen und auch während der Anreise im Auto brauchten die Flugbegeisterten Geduld.
Am frühen Nachmittag drängten sich die Zuschauer, um einen Blick zu erhaschen auf das Ballett der Red Arrows oder den französischen Kampfjet «Rafale». Dem Klicken der Fotoapparate folgte der Applaus.
«Das Wetter ist gut, viele sind gekommen, vor allem Familien, und die Stimmung ist gut. Was kann man da noch verlangen», fragte sich Laurent Savary, Kommunikationschef des Flugmeetings, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda. Die Organisatoren hatten zuvor gewarnt, dass die Informatik bei über 100’000 Eintritten leiden könnte.
Bestens vorbereitet oder warten
Wer am Mittag essen und trinken wollte, brauchte Geduld: Lang waren die Schlangen jener, die dafür an den Ständen in der prallen Sonne anstehen mussten. Savary sagte dazu, man habe aufgerufen, die Mittagsverpflegung schon vor der Pause zu kaufen.
Andere Gäste waren bestens vorbereitet: Sie waren mit Sonnenschirm, Picknick, Klappstühlen, Sonnencrème und Kühlbox nach Payerne gereist.
Auch auf der Strasse brauchte Geduld, wer an die Air14 wollte. Laut der Verkehrsinformation viasuisse war der Stau auf der Autobahn A1 zwischen Murten FR und Payerne VD am Samstagmorgen bis zu 12 Kilometer lang. Das bedeutete mehr als eine Stunde Wartezeit.
Überlastet waren auch die Kantonsstrassen in Richtung Payerne und die Zufahrt zu den Parkplätzen. Für die Fortsetzung des Flugmeetings am (morgigen) Sonntag rechnete viasuisse mit erneuten Verkehrsbehinderungen und empfahl, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Payerne zu fahren.
Die AIR 14 hatte bereits am Eröffnungswochenende vor einer Woche 160’000 Besucher angelockt. Auch diesen Samstag reisten Flugbegeisterte aus der ganzen Schweiz an. 60’000 Tickets für diesen Tag waren bereits im Vorfeld verkauft worden.