Über zwei Millionen U-Abos: TNW nimmt über 250 Millionen Franken ein

Der Tarifverbund Nordwestschweiz jagt zum nächsten Rekord: Er verkaufte auch 2013 mehr U-Abos.

Der Tarifverbund Nordwestschweiz jagt zum nächsten Rekord: Er verkaufte auch 2013 mehr U-Abos.

Der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) hat auch 2013 mehr U-Abos verkauft. Mit umgerechnet 2,161 Millionen Abos waren es 1 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Geschäftsstelle am Mittwoch mitteilte. Die seit Gründung des TNW im Jahr 1987 positive Entwicklung des U-Abo-Absatzes gehe damit weiter.

Die Verkaufserlöse von 250,3 Millionen Franken überschritten erstmals die Grenze von einer Viertelmilliarde, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Die Zunahme um 3,4 Prozent sei auf die höhere Zahl verkaufter U-Abos sowie Preiserhöhungen bei den Jahres-U-Abos zurückzuführen.

Mehreinnahmen gab es zudem bei der Abgeltung von Halbtax-und Generalabonnementen. Der Verkauf von Einzelbilletten und Tageskarten stagnierte dagegen. Leicht zugenommen hat indes der Verkauf von Mehrfahrtenkarten.

Von den Abonnenten kamen 42,8 Prozent aus dem Kanton Baselland, 40,3 Prozent aus Basel-Stadt, 8,1 Prozent aus dem Aargau und 4,9 Prozent aus dem Kanton Solothurn. Die restlichen 3,9 Prozent stammten aus anderen Kantonen sowie aus Deutschland und Frankreich. Deutliche Zunahmen verzeichneten die Kantone Solothurn (+9 Prozent) und Aargau (+4 Prozent).

Erneuter Höchstwert bei Fahrgastzahlen

Die Zahl der von den angeschlossenen Verkehrsbetrieben beförderten Fahrgäste erreichte derweil mit 223,8 Mio. Personen einen neuen Höchstwert. Gegenüber dem Vorjahr beträgt die Zunahme 1,4 Prozent. Die zurückgelegten Personenkilometer nahmen um 0,25 Prozent auf 841,13 Mio. zu.

Die Einnahmen wurde aufgrund nachfragebezogener Leistungen wie folgt verteilt: 49,03 Prozent gingen an die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB), 22,18 Prozent an die Baselland Transport AG (BLT), 17,78 Prozent an die SBB, 6,26 Prozent an PostAuto Nordwestschweiz, 3,64 Prozent an die Autobus AG Liestal (AAGL), 1,07 Prozent an die Waldenburgerbahn (WB) und 0,04 Prozent an die SüdbadenBus GmbH (SBG).

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