Überdurchschnittliche Honigernte in der Schweiz

Im laufenden Jahr ist in der Schweiz überdurchschnittlich viel Honig gewonnen worden. An einzelnen Standorten wurden sogar Rekordwerte erreicht.

Ideales Bienenflugwetter im Frühling führt zu grosser Honigernte (Bild: sda)

Im laufenden Jahr ist in der Schweiz überdurchschnittlich viel Honig gewonnen worden. An einzelnen Standorten wurden sogar Rekordwerte erreicht.

Insgesamt fiel die Honigernte 2011 in 19 der 26 Kantone grösser aus als in den vergangenen drei Jahren. Durchschnittlich konnten die Bienenhalter 29,8 kg pro Standort ernten, wie aus einer Umfrage der „Schweizerischen Bienen-Zeitung“ bei 786 Imkerinnen und Imkern hervorgeht.

Eine gesamtschweizerische Statistik existiert nicht. Werden die Resultate hochgerechnet, dürften die 18’000 Schweizer Imker, die durchschnittlich je zehn Völker besitzen, rund 5364 Tonnen Honig geerntet haben. Dies entspreche einem Wert von 118 Millionen Franken, rechnete die Bienen-Zeitung aus.

Der warm-trockene Frühling sorgte schon zu Beginn des Jahres für ideales Bienenflugwetter. In den Kantonen Aargau, Appenzell Innerrhoden, Basel-Landschaft und Luzern explodierten die Ernten im Vergleich mit den Vorjahren geradezu.

Auch in allen anderen Kantonen konnten Imker gute bis sehr gute Ernten einbringen. Rekordverdächtig fiel teilweise auch die Sommerernte aus. In den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Jura und St. Gallen produzierten die Bienen rund doppelt so viel Honig wie im bereits sehr guten Vorjahr.

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