Die Schweizer Hotellerie hat im vergangenen Jahr insgesamt 35,5 Millionen Logiernächte verbucht. Das sind 0,3 Prozent weniger als 2015. Der Grund dafür ist vor allem ein Rückgang bei den ausländischen Gästen.
Touristen aus dem Ausland verbuchten 19,3 Millionen Logiernächte und damit 1,5 Prozent weniger, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Nach mehreren Jahren ununterbrochenen Wachstums sank die Nachfrage insbesondere der asiatischen Gäste (-3,4 Prozent). Besonders deutlich ging die Zahl der chinesischen Gäste (ohne Hongkong) mit einem Minus von 18,0 Prozent zurück.
Bei den inländischen Gästen gab es im vergangenen Jahr dagegen erneut eine Zunahme: Schweizerinnen und Schweizer generierten 16,2 Millionen Logiernächte, was einem Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zu 2015 entspricht.
2016 gingen die Logiernächte in sieben Monaten zurück. Die stärksten Abnahmen gab es dabei im ersten Halbjahr. Allein im Januar verbuchte die Hotellerie einen Rückgang von 191’000 Logiernächten. Das ist ein Minus von 6,9 Prozent.
Im ersten Halbjahr sank die Zahl der Logiernächte um 1,0 Prozent. Im zweiten Halbjahr stieg die Zahl der Übernachtungen mit einem Plus von 0,4 Prozent leicht an.