Die gestiegene Nachfrage nach Schweizer Uhren wirkt sich auf den Personalbestand der Branche aus: Die Zahl der Beschäftigten hat fast wieder Rekordniveau erreicht.
Ende September 2011 waren 52’803 Personen in der Uhren- und mikrotechnischen Branche tätig, das sind 4255 oder 8,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CP) am Mittwoch mitteilte.
2008 war ein Höchststand von 53’300 Beschäftigten verzeichnet worden, ehe im Zuge der Finanzkrise 2009 ein Rückgang um 7,9 Prozent und 2010 nochmals ein leichter Verlust von 1,1 Prozent folgten.
Die jüngsten Ergebnisse widerspiegelten den guten Geschäftsgang der Branche, schreibt CP. Allerdings ist die Zahl der Unternehmen um 23 auf 573 gesunken. CP erklärt dies mit Fusionen und Übernahmen, aber auch mit Geschäftsaufgaben und Konkursen. Trotz einiger Anstrengungen für Nachwuchs stagnierte die Zahl der Lehrlinge auf 965.
Am meisten Uhrenbeschäftigte gibt es in den Kantonen Neuenburg, Bern und Genf. Eingestellt wurden im vergangenen Jahr vor allem Produktionspersonal (+9,9 Prozent) und Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter (+12,2 Prozent), während Direktionspersonal (-3,2 Prozent) reduziert wurde.