Angelina Kysla und Oleg Wernjajew gewinnen die 33. Austragung des Swiss Cup in Zürich. Die beiden Ukrainer sichern sich im Hallenstadion dank starken Leistungen die Siegprämie von 30’000 Franken.
Kysla und Wernjajew setzten sich im Final knapp vor dem rumänischen Duo Larisa Iordache und Marius Berbecar durch und sorgten damit für den ukrainischen Sieg im Paarwettkampf. Platz 3 ging an das deutsche Duo Pauline Schäfer und Andreas Bretschneider.
Den Grundstein zum Sieg legte Mehrkampf-Europameister Wernjajew, der im Final eine sehr starke Barrenübung zeigte, wofür der WM-Zweite von Glasgow die Tageshöchstnote von 16,050 Punkten erhielt. Ebenfalls einen glänzenden Wettkampf präsentierte die Rumänin Iordache, die WM-Dritte im Mehrkampf, die vor allem an ihrem Paradegerät Schwebebalken brillierte.
Ilaria Käslin und Pablo Brägger erreichten knapp vor dem japanischen Duo Yuki Uchiyama und Kazuma Kaya ebenfalls den Final der besten vier Teams, stürzten aber dort bei ihren Übungen am Schwebebalken und am Reck. Am Ende reichte es für die beiden zu Rang 4. Käslin hatte bereits bei ihrer ersten Übung am Schwebebalken sowie am Stufenbarren einen Sturz verzeichnet, Brägger hingegen zeigte in der Vorrunde einen sehr starken Vortrag am Reck, wofür er 15,650 Punkte erhielt.
Das zweite Schweizer Duo mit Laura Schulte, welche die verletzte Giulia Steingruber ersetzte, und dem sehr stark turnenden Claudio Capelli belegten den guten 6. Rang unter 10 Teams. Der Deutsche Fabian Hambüchen hatte wegen einer Erkältung kurzfristig auf einen Start verzichten müssen.