Der Waadtländer Verpackungsmaschinenhersteller Bobst hat im ersten Halbjahr einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Wegen Fremdwährungseinflüssen sank der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,4 Prozent auf 560,5 Mio. Franken.
Ohne Wechselkurseffekte wäre der Umsatz 1,2 Prozent gewachsen, wie Bobst am Donnerstag mitteilte. Dank einem Transformationsprogramm, das in allen Werken zu einer hohen Auslastung führte, konnte das Betriebsergebnis (EBIT) mit 20,1 Mio. Fr. stark verbessert werden. In der ersten Jahreshälfte hatte hier noch ein Verlust von 3,8 Mio. Fr. resultiert.
Auch beim Gewinn schrieb Bobst gegenüber der Vergleichsperiode wieder schwarze Zahlen. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 3,9 Mio. Franken – im Vergleich zum Minus von 13,0 Mio. Fr. vor einem Jahr.
Für das Gesamtjahr rechne man mit einem Umsatz, der etwas unter dem Vorjahreswert liege, hiess es in der Mitteilung. Als Grund nannte Bobst volatile Marktbedingungen weltweit. Die politischen Krisen wirkten sich zudem negativ auf die Investitionsbereitschaft aus. Die Nachfrage in Europa und Nordamerika sollte aber stabil bleiben.