Die Konsumenten in der Schweiz haben im vergangenen Jahr durchschnittlich 11,9 Kilo Schokolade gegessen. Damit ging der Pro-Kopf-Konsum um rund eine Tafel zurück. Rund ein Drittel der hierzulande verzehrten Ware war Schokolade aus dem Ausland.
Der Anteil der Importschokolade stieg in der Schweiz im Jahr 2011 um 0,8 Prozentpunkte auf 34 Prozent an, wie Chocosuisse, der Verband der Schweizerischen Schokoladefabrikanten, am Freitag mitteilte. Insgesamt wurden in der Schweiz 94’008 Tonnen Schokolade (ohne Kakao- und Schokoladepulver) gegessen.
Die 18 Schweizer Schokoladehersteller, die Chocosuisse angeschlossen sind, verkaufen jeweils fast doppelt soviel Schokolade, wie in der Schweiz verzehrt wird: Insgesamt setzten sie im vergangenen Jahr 176’332 Tonnen Schokolade ab. Das sind 0,1 Prozent weniger als 2010.
Für diese Menge erhielten die Schokoladeproduzenten im Jahr 2011 aber weniger Geld als im Vorjahr: Der Branchenumsatz ging um 3,1 Prozent auf 1,69 Mrd. Fr. zurück. Die Schokoladefabrikanten führen den Umsatzrückgang vor allem auf die Frankenstärke zurück. In der Schweiz hätten auch der Preiskampf im Detailhandel und die Konsumentenstimmung auf die Umsätze gedrückt.