Umwandlung in Aktiengesellschaft schmälert Konzerngewinn der Post

Die Post hat im ersten Halbjahr 2013 einen um Sondereffekte normalisierten Konzerngewinn von 359 Millionen Franken erzielt. Das sind 53 Millionen Franken weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Das Logo der Post auf einem Fahrzeug (Bild: sda)

Die Post hat im ersten Halbjahr 2013 einen um Sondereffekte normalisierten Konzerngewinn von 359 Millionen Franken erzielt. Das sind 53 Millionen Franken weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Der Rückgang sei eine Folge der erstmaligen vollständigen Besteuerung aufgrund der Umwandlung in die neue Rechtsstruktur, schreibt die Post in einer Mitteilung vom Freitag. Die Post wurde am 26. Juni, rückwirkend auf den 1. Januar 2013, in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) stieg in den ersten sechs Monaten 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 125 Millionen auf 556 Millionen Franken. Verantwortlich für den Anstieg seien solide Erträge an den Finanz- und Anlagemärkten und ein gutes Kostenmanagement. Alle vier Märkte – Kommunikation, Logistik, Postauto und PostFinance – hätten zum guten Geschäftsergebnis beigetragen.

Für das gesamte Jahr 2013 erwartet die Schweizerische Post einen Konzerngewinn leicht unter jenem des Vorjahrs. Dies, weil die «sich aus den Märkten und dem Technologiewandel ergebenden Herausforderungen zunehmen werden», wie es in der Mitteilung heisst.

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