Der UN-Sicherheitsrat hat die Einnahme der irakischen Millionenmetropole Mossul durch radikale Islamisten verurteilt. Das Gremium forderte am Mittwoch zudem die sofortige Freilassung türkischer Geiseln im Irak.
Die terroristischen Anschläge der Islamisten richteten sich gegen das irakische Volk, hiess es in einer Erklärung des Gremiums. Mit den Angriffen wollten die Extremisten das Land und die Region destabilisieren.
Die Gruppe Islamischer Staat im Irak und in der Levante (Isil) hatte nach mehrtägigen Kämpfen am Dienstag die zweitgrösste irakische Stadt Mossul erobert. Isil kämpft auch gegen die Regierung im benachbarten Syrien und will die eroberten Gebiete über die Grenze hinweg zu einem islamischen Staat verschmelzen. Die Nato hielt am Mittwoch unter dem Eindruck der Offensive eine Dringlichkeitssitzung ab. Das Treffen hatte die Türkei beantragt.