Undramatisches Ende nach Berner Zittern

Die hochdramatische Serie zwischen Bern und Servette nahm ein unspektakuläres Ende. Der SC Bern gewann das Spiel 7 souverän mit 4:1.

Bitteres Playoff-Out für McSorley und sein Team. (Bild: Si)

Die hochdramatische Serie zwischen Bern und Servette nahm ein unspektakuläres Ende. Der SC Bern gewann das Spiel 7 souverän mit 4:1.

Damit endete die Serie so, wie sie vor zwei Wochen schon begonnen hatte: mit einem diskussionslosen Berner Sieg. Der Genève-Servette HC kam zu keiner Chance mehr, den grossen SCB aus den Playoffs zu werfen. Die Genfer müssen in die Ferien und den vergebenen Matchbällen in den Spielen 5 und 6 nachtrauern. Diese zwei Partien verloren die Genfer letzte Woche in der Verlängerung und im Penaltyschiessen, nachdem sie vorher die besseren Chancen vergeben hatten und in Spiel 6 im Schlussabschnitt sogar noch 3:1 geführt hatten.

Die Servettiens leiteten den Anfang vom Ende selber ein. Nach elf Minuten behinderten sich Goalie Tobias Stephan und Center Julian Walker hinter dem eigenen Tor gegenseitig, verloren den Puck an Joel Vermin, der vors Goal zu Byron Ritchie passte, welcher mit seinem fünften Playoff-Tor Bern in Führung brachte. Den Rest schaukelte Bern in Überzahl über die Runden: aus vier Powerplay-Chancen erzielte der SC Bern das 2:0 durch Martin Plüss (22.), das 3:0 durch Geoff Kinrade (36.) und das 4:0 durch Michael Loichat (38.). Die Strafe vor dem vierten Gegentor hatte Coach Chris McSorley seinem Team durch wiederholtes Reklamieren eingebrockt.

Das Genfer Ehrengoal gelang Juraj Simek erst acht Minuten vor Schluss und viel zu spät für eine erfolgversprechende Aufholjagd.

Telegramm:

Bern – Genève-Servette 4:1 (1:0, 3:0, 0:1). – PostFinance. – 17’131 Zuschauer (ausverkauft). – SR Eichmann/Stricker, Arm/Küng. – Tore: 11. Ritchie (Vermin) 1:0. 22. Martin Plüss (Flurin Randegger, Rüthemann/Ausschluss Rivera) 2:0. 36. Kinrade (Martin Plüss, Gardner/Ausschluss Samuel Friedli) 3:0. 38. Loichat (Ritchie, Gardner/Ausschluss McSorley) 4:0. 53. Simek (Picard) 4:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 7mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Salmelainen, Roland Gerber) gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Romy.

Bern: Bührer; Kinrade, Flurin Randegger; Philippe Furrer, Collenberg; Roche, Beat Gerber; Sämi Kreis; Vermin, Ritchie, Jeff Campbell; Loichat, Martin Plüss, Rüthemann; Pascal Berger, Gardner, Rubin; Alain Berger, Bertschy, Scherwey; Neuenschwander.

Genève-Servette: Tobias Stephan; Carle, Gautschi; Vukovic, Gian-Andrea Randegger; Mercier, Iglesias; Simek, Almond, Fata; Dan Fritsche, Romy, Picard; John Fritsche, Walker, Salmelainen; Roland Gerber, Rivera, Samuel Friedli; Jean Savary, Antonietti.

Bemerkungen: Bern ohne Höhener, Bednar, Hänni, Jobin und Sykora, Genève-Servette ohne Bezina (alle verletzt), Ryan Keller (krank) und Kubina (überzähliger Ausländer). – Timeout Bern (28.).

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