Die Universität Basel und die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) gründen ein gemeinsames Institut für Bildungswissenschaften (IBW). Ziel ist es, akademisch qualifizierten Nachwuchs für die Ausbildung der Lehrkräfte und die Forschung zu sichern.
Antonio Loprieno, Rektor der Universität Basel, und Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule Nordwestschweiz, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung. Mit dem Institut werde ein Weg aufgezeigt, wie die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Hochschulen funktionieren könne, sagte Loprieno laut einer Mitteilung der beiden Hochschulen vom Mittwoch.
Das neue Institut vereint die Kompetenzen der Universität Basel und der Pädagogischen Hochschule der FHNW in Allgemeiner Didaktik, Fachdidaktik und Fachwissenschaft, Bildungssoziologie und Pädagogik. Die beiden Hochschulen wollen mit dem neuen Institut die Nachwuchsförderung bei der Lehrkräfteausbildung durch einen Masterstudiengang und durch Graduiertenprogramme stärken.
Lehrerinnen und Lehrer der verschiedenen Schulstufen können sich im neuen Institut wissenschaftlich weiter qualifizieren, um neue Aufgaben, insbesondere in Lehre und Forschung, an Hochschulen zu übernehmen. Das IBW ist in die Universität Basel eingegliedert und wird von der Universität und der FHNW gemeinsam geführt und finanziert.
Die strategische Verantwortung für das IBW hat ein paritätisch zusammengesetzter Institutsrat. Das Institut nimmt seinen Betrieb am 1. Januar 2015 auf.