Unilever streicht in der Schweiz Jobs – Verlagerung ins Ausland

Der Konsumgüterkonzern Unilever baut am Standort Schaffhausen 70 Stellen ab. Sie werden ins Ausland verlagert, unter anderem nach Asien und Amerika. Ob es zu Entlassungen kommt ist noch offen.

Paul Polman, Chef von Unilver, trimmt Unilever auf Effizienz (Bild: sda)

Der Konsumgüterkonzern Unilever baut am Standort Schaffhausen 70 Stellen ab. Sie werden ins Ausland verlagert, unter anderem nach Asien und Amerika. Ob es zu Entlassungen kommt ist noch offen.

Gemäss einem Sprecher sind die 70 Stellen bereits heute besetzt von Mitarbeitern, die sich gewohnt sind, ihre Wohn- und Arbeitsorte zu wechseln. Es sei daher gut möglich, dass sie mitziehen. Die betroffenen Stellen seien Teil der internationalen Konzernstruktur, sagte der Sprecher am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte Informationen des Lokalradios Munot.

Grund für die Verlagerung sind interne Abläufe. Unilever will effizienter werden. Die Verlagerung steht gemäss dem Sprecher nicht im Zusammenhang mit dem harten Franken.

Am Standort Schaffhausen arbeiten insgesamt 430 Personen. Das Werk in Thayngen SH ist von der Umstrukturierung nicht betroffen. Unilever beschäftigt in 190 Ländern etwa 170’000 Menschen. Zu den bekanntesten Produkten des Konzerns zählen Marken wie Magnum-Glace, Lusso, Knorr, Lipton, Dove oder auch das Waschmittel Omo.

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