Die Rückstufung der Universität Basel im Jahres-Ranking des britischen Hochschulmagazins «Times Higher Education» (THE) beruht laut der Basler Uni nicht auf einem verschlechterten Ergebnis, sondern auf Ranggewinnen anderer Universitäten. Ausserdem sei die Methodologie von Rankings noch keineswegs gefestigt.
Dies zeigten die von Jahr zu Jahr stark schwankenden Rangfolgen, heisst es in der Mitteilung der Universität Basel vom Mittwoch. Dies gelte vor allem für Rankings, die zu einem erheblichen Teil auf subjektiven Einschätzungen von akademischen Fachkollegen (Peers) beruhten.
Geänderte Methode
Das THE-Ranking werde seit der Ausgabe 2010/2011 nach geänderter Methode durchgeführt. Es basiere zu rund einem Drittel auf subjektiven Einschätzungen von Peers, macht die Universität geltend.
Zu einem weiteren Drittel werde gemessen, wie oft ein wissenschaftlicher Artikel in Form von Zitaten wieder aufgenommen werde. Das letzte Drittel beruhe auf Angaben der Hochschule über Personal, Studierende und Finanzmittel.
30 Ränge tiefer
Gegenüber dem THE-Ranking vom vergangenen Jahr ist die Universität Basel um 30 Ränge auf den 141. Rang zurückgerutscht – dies trotz verbesserter Leistungsbilanz, wie sie selbst festhält. Dagegen habe sie aber kürzlich in zwei anderen globalen Vergleichen, dem Shanghai- und dem QS-Ranking, Plätze gutgemacht.