Universität Basel hält an Zulassungsbeschränkungen fest

An der Universität Basel gelten auch für das Studienjahr 2017/18 Zulassungsbeschränkungen für das Medizinstudium. Obwohl das Angebot an Studienplätzen wegen des Ärztemangels landesweit erhöht wird, ist die Nachfrage nach wie vor zu gross.

Die Universität Basel hält am Numerus clausus im Medizinstudium fest.

(Bild: sda/Gaetan Bally)

An der Universität Basel gelten auch für das Studienjahr 2017/18 Zulassungsbeschränkungen für das Medizinstudium. Obwohl das Angebot an Studienplätzen wegen des Ärztemangels landesweit erhöht wird, ist die Nachfrage nach wie vor zu gross.

Die Regierungen beider Basel haben die vom Universitätsrat beschlossenen Aufnahmekapazitäten gemäss einer Mitteilung vom Dienstag genehmigt. Vom Numerus clausus betroffen sind an der Universität Basel neben der Human- auch die Zahnmedizin sowie die Pflegewissenschaften und die Sportwissenschaften.

Für das Medizinstudium wurden die Kapazitäten in Absprache mit jenen anderen Schweizer Universitäten festgesetzt, die über eine Medizinische Fakultät verfügen. In der Humanmedizin stehen 2017/18 für das erste Bachelorjahr 170 Plätze zur Verfügung.

Dazu kommen 15 Plätze für Studierende der Universität Tessin. Diese verfügt vorerst nur über eine Masterstufe. Ihre Studierenden auf der Bachelorstufe lässt sie dagegen in Basel und Zürich ausbilden, wie es in der Mitteilung heisst.

Kapazitäten für andere Schweizer Unis

Für das erste Jahr auf der Masterstufe bietet die Universität Basel insgesamt 198 Studienplätze an. Davon sind 25 für die Universität Freiburg reserviert, an der nur die Bachelorstufe angeboten wird. Für die Kapazitäten, welche die Universität Basel anderen Unis zur Verfügung stellt, wird sie von diesen entschädigt.

Bei der Zahnmedizin hat es 2017/18 Platz für 58 Studienanfänger – 32 für das Bachelor- und 26 für das Masterstudium. Zudem kann die Universität Basel bei den Pflegewissenschaften 30 und bei den Sportwissenschaften 100 Studienanfänger aufnehmen.

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