Universität Freiburg ehrt Massimo Rocchi mit Ehrendoktorwürde

Die Universität Freiburg hat am Dienstag dem Komiker Massimo Rocchi die Ehrendoktorwürde verliehen. Der gebürtige Italiener lebt und arbeitet seit Jahren in der Schweiz und karrikiert liebevoll die Eigenheiten des Landes und seiner Bewohner.

Die Universität Freiburg verleiht Massimo Rocchi die Ehrendoktorwürde (Archiv) (Bild: sda)

Die Universität Freiburg hat am Dienstag dem Komiker Massimo Rocchi die Ehrendoktorwürde verliehen. Der gebürtige Italiener lebt und arbeitet seit Jahren in der Schweiz und karrikiert liebevoll die Eigenheiten des Landes und seiner Bewohner.

Rocchi sei interdisziplinär, mehrsprachig und stelle den Menschen ins Zentrum, begründete die Universität Freiburg am Dienstag anlässlich ihres Dies Academicus ihren Entscheid.

Sein ausgeprägter Sinn für Humor, sein Feingefühl für die Mentalitäten eines Landes und seine eigene Geschichte machten ihn zu einem würdigen Vertreter der Philosophischen Fakultät.

Höhepunkt Mitte der 90-er Jahre

Grössere Bekanntheit erlangte der Bühnenkünstler in der Schweiz Mitte der 1990-er Jahre mit seinem Programm „Äua“. Es folgten „Circo Massimo“ und „rocCHipedia“. 2003 zog er mit den Zirkus Knie durchs Land.

Rocchi studierte in Italien Theaterwissenschaften. Sein Handwerk lernte er anschliessend im Unterricht bei Etienne Decroux und an der Ecole Internationale Marcel Marceau in Paris.

Der selbsternannte „Svitaliano“ hat bereits zahlreiche Preise und Ehrungen erhalten, darunter den Salzburger Stier, den Deutschen Kleinkunstpreis oder den Schweizer Kabarettpreis „Cornichon“.

Ebenfalls mit der Ehrendoktorwürde der Universität Freiburg ausgezeichnet wurden Andrea Riccardi, Professor für Christentums- und Religionsgeschichte, der Rechtswissenschaftler Professor Karl-Heinz Ladeur, Gebhard Kirchgässner, Ordinarius für Volkswirtschaftslehre, und der Physiker Martin Gutzwiller.

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