Die geplante Fusion der Gemeinden Spreitenbach und Killwangen im Kanton Aargau steht auf wackligen Füssen. Während der Gemeinderat von Spreitenbach in einem Zusammenschluss Vorteile sieht, gibt sich der Gemeinderat von Killwangen zurückhaltend.
Gemäss Killwangen gibt es keine relevanten Argumente gegen, allerdings auch keine wesentlichen Argumente für einen Zusammenschluss. Beide Gemeinden seien überlebensfähig und könnten mit der heutigen Situation leben, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung der Ostaargauer Kommunen.
Der Gemeinderat Spreitenbach hält aus sachlicher Sicht einen Zusammenschluss als gerechtfertigt. Es gebe keine relevanten Argument gegen eine Fusion. Der Zusammenschluss wäre der richtige Schritt im richtigen Zeitpunkt und die konsequente Folge der bisherigen Zusammenarbeit.
Die Gemeinderäte von Spreitenbach und Killwangen stützen sich bei ihren Feststellungen auf den Schlussbericht von zehn Arbeitsgruppen, welche die Ausgangslage unter die Lupe genommen haben.
Die Stimmberechtigten der Gemeinden werden am 1. Dezember darüber entscheiden, ob das Projekt mit der Ausarbeitung eines Zusammenschlussvertrags weitergeführt wird – oder ob die Pläne gleich zu den Akten gelegt werden.