UNO errichtet Sicherheitszone in Demokratischer Republik Kongo

Die Vereinten Nationen haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine Sicherheitszone in der Stadt Goma und deren Umgebung errichtet. Soldaten der UNO-Blauhelmmission MONUSCO und kongolesische Sicherheitskräfte patrouillierten nun in der Region.

M23-Rebellen bei Goma (Archiv) (Bild: sda)

Die Vereinten Nationen haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine Sicherheitszone in der Stadt Goma und deren Umgebung errichtet. Soldaten der UNO-Blauhelmmission MONUSCO und kongolesische Sicherheitskräfte patrouillierten nun in der Region.

Dies sagte UNO-Sprecher Martin Nesirky am Donnerstag in New York. Ziel seien die Entwaffnung aller Kämpfer der Rebellengruppe M23 und der bessere Schutz der Bevölkerung. Mit der Errichtung der Sicherheitszone setzte die UNO ihre Ankündigung vom Dienstag um, als die Aufständischen ultimativ zum Verlassen Gomas aufgerufen worden waren.

Die M23-Rebellenbewegung, die aus ehemaligen Soldaten besteht, hatte im vergangenen Jahr einen Aufstand gegen die Regierung der Demokratischen Republik Kongo begonnen. Mehrere Wochen lang kontrollierten die Aufständischen Goma.

Kinshasa und die UNO werfen den Nachbarstaaten Uganda und Ruanda vor, die M23 zu unterstützen. Beide Staaten weisen diese Darstellung zurück.

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