Sechs Wochen nach dem verheerenden Taifun «Haiyan» ist UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon auf die Philippinen gereist, um sich ein Bild von der Lage im Katastrophengebiet zu machen. Er besuchte am Samstag die Stadt Tacloban in der am schwersten betroffenen Provinz Leyte.
In Manila traf sich Ban mit Präsident Benigno Aquino. Für den Wiederaufbau brauchen die Philippinen laut den Vereinten Nationen gut 700 Millionen Franken. Bislang seien davon lediglich 33 Prozent an Nothilfen zusammengekommen.
Der schwerste Taifun, der je auf Land traf, hatte Anfang November mehr als eine Million Häuser zerstört. Die Schäden in Landwirtschaft und Infrastruktur werden auf rund 720 Millionen Franken geschätzt.
Durch «Haiyan» starben 6102 Menschen, rund vier Millionen verloren ihre Bleibe. Mindestens 1779 Menschen gelten nach Angaben des Katastrophenschutzes weiterhin als vermisst.