Der UNO-Sicherheitsrat hat einen neuen Friedensplan für Syrien gebilligt. Die 15 Staaten verabschiedeten am Freitag einstimmig eine Resolution, nach der schon im Januar Gespräche über einen Waffenstillstand und die Bildung einer Übergangsregierung beginnen sollen.
US-Aussenminister John Kerry sagte am Freitag in New York, die Resolution sende «eine klare Botschaft an alle Beteiligten, dass es nun Zeit ist, das Töten in Syrien zu beenden».
Die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates, Vertreter der USA, Russlands, Chinas, Frankreichs und Grossbritanniens, hatten sich zuvor auf einen Resolutionsentwurf geeinigt.
Über den Resolutionstext war bei einem Treffen der Aussenminister von 17 Ländern seit dem frühen Morgen gerungen worden. Umstritten war vor allem, welche Gruppen als Terrororganisationen eingestuft und damit vom Friedensprozess ausgeschlossen werden sollten.
Ziel der Unterstützergruppe ist zunächst eine Waffenruhe, wodurch es den syrischen Truppen, Russland und der US-geführten Koalition ermöglicht werden soll, sich auf den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu konzentrieren.