UNO-Blauhelmsoldaten haben in der Demokratischen Republik Kongo einen Deutschen und einen Österreicher aus der Gewalt von Rebellen befreit. Das teilte das Wiener Aussenministerium in der Nacht zu Donnerstag mit.
Demnach waren die beiden Touristen aus Uganda kommend Anfang Januar in der Provinz Rutshuru von Kämpfern der Miliz Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas (FDLR) gekidnappt worden.
Der Deutsche konnte mit seinem Handy Soldaten der UNO-Friedensmission MONUSCO alarmieren, die in der Nähe stationiert sind. Diese erreichten die Freilassung der Geiseln in dem Ort Kisheguru und brachten sie anschliessend in das Dorf Beni.
Von dort aus setzten die Touristen ihre Reise fort, wie es hiess. Die Geiselnehmer hatten ihnen zuvor 4000 Dollar Bargeld, ihre Kreditkarten, Papiere sowie ihren Geländewagen abgenommen. Das österreichische Aussenministerium bestätigte damit Informationen der „Kronenzeitung“ vom Donnerstag.