Rund um den Schweizer EM-Gegner Rumänien gibt es Streit. So soll sich Steaua Bukarest weigern, seine sechs Nationalspieler für ein Winter-Trainingslager mit inoffiziellen Testspielen abzustellen.
Als Kompromiss bot der rumänische Meister an, nur deren drei Akteure für die Testspiele in der Türkei zur Verfügung zu stellen. Darauf reagierte Rumäniens Nationaltrainer Anghel Iordanescu verärgert und zeigte sich wenig kompromissbereit: «Alle oder keiner», meinte der 65-Jährige. Steauas Entscheid sei nicht fair. Der Nationalmannschaft, die im Sommer an der EM teilnehmen werde, gehöre der nötige Respekt, so Iordanescu weiter.
Verärgert reagierten auch andere Klubs, die damit drohten, ihre Nationalspieler aus der Türkei zurückzubeordern, falls Steaua nicht all seine Spieler für das Nationalteam frei gibt.
Rumänien ist an der EM-Endrunde in Frankreich am 15. Juni zweiter Gruppengegner der Schweiz.