Erinnern Sie sich noch an unseren Aufruf, Ihr Lieblingskunstwerk nachzustellen? Wir wollen Ihnen die eingesandten Ergebnisse nicht vorenthalten!
In diesem Blogeintrag riefen wir dazu auf, sich an unserem Fotoprojekt zu beteiligen: Sie, die Leser waren aufgefordert, im öffentlichen Raum oder im Museum ein Kunstwerk nachzustellen, zu imitieren oder auch zu persiflieren.
Das konnte natürlich auch gerne mehrere Personen umfassen, Hauptsache war der persönliche Zugang. Daraufhin haben uns eine Reihe von Fotos erreicht, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.
Das erste Bild kennen Sie vielleicht schon:
Mondrians Gitterlinien mit den Händen nachgestellt von Maurits de Wijs`Begleitung. (Bild: Maurits de Wijs)
Matthias Loser hat sich in einer Parkanlage inspirieren lassen, und auch er ist nicht selbst vor die Kamera getreten, sondern hat ein Modell gefunden, dass die Brunnenplastik nachstellt.
Eine Venus im Bade? Die Skulptur und ihr menschliches Pendant. (Bild: Matthias Loser)
An dieser Stelle könnte man eine Diskussion über das Verhältnis von Künstler und Modell beginnen, denn das dritte Bild stammt zwar von einer Frau, stellt aber auch nicht sie selbst dar.
Der Stein hat seine eigene Mimik, gespiegelt vom fotografierten Kind. (Bild: Cecile Dambach)
Die ersten beiden Originale wurden von Menschen geschaffen, beim dritten Bild hat der Mensch die Natur nur interpretiert und mit Farbe dem Stein ein Gesicht hinzugefügt. Das Kind imitiert den Gesichtsausdruck, und Cecile Hambach hat ihn festgehalten. Gesichter und ihre Mimik scheinen einen grossen Reiz auf uns auszuüben, wie automatisch spiegeln wir den Ausdruck unseres Gegenübers (und fotografieren uns dabei), sei es belebt oder unbelebt.