160 Weihnachtspäckchen mit Schweizer Schokolade hat ein Unternehmer aus Deutschland mehrfach versucht, aus der Schweiz über die Grenze zu schmuggeln. Die Behörden haben gegen den Mann ein Strafverfahren eröffnet.
Die Päckchen, die als Weihnachtspräsente für Kunden gedacht waren, wollte der Mann Ende November mit seinem Privatauto über den Autobahn-Grenzübergang bei Rheinfelden bringen, wie das Hauptzollamt Lörrach am Montag mitteilte. Gegenüber den Beamten habe er angegeben, dass er «nur etwas Schokolade» dabei habe.
Die Päckchen im Wert von mehr als 2150 Franken kamen bei der Kontrolle des Kofferraums zum Vorschein. Die Beamten forderten den Mann auf, seinen Pflichten nachzukommen. Mit der Erklärung, er müsse sich daher eine detaillierte Rechnung beim Händler ausstellen lassen, fuhr der Unternehmer in Richtung Schweiz zurück.
Wenig später versuchte er jedoch, die Schokolade über das Zollamt bei Grenzach-Wylen zu schmuggeln. Einige Meter nach der Grenze wurde er indes von den Beamten empfangen, die diese Taktik bereits erwartet hatten. Gegen den Mann wurde eine Strafverfahren wegen Verdachts auf Verstoss gegen zoll- und steuerrechtliche Bestimmungen eingeleitet. Rund 330 Euro an Abgaben musste er vor Ort entrichten.