Der Direktorenposten bei den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) ist wieder besetzt: Der Verwaltungsrat wählte Anne Lévy als neue CEO. Die 44-Jährige ist keine Unbekannte: Sie arbeitet beim Gesundheitsdepartement Basel-Stadt.
Die Trennung kam Knall auf Fall: Rita Anton war gerade mal zwei Jahre CEO der Universitären Psychiatrischen Kliniken, als sie schon wieder gehen musste. Im November 2014 trennten sich Verwaltungsrat und CEO in gemeinsamen Einverständnis. Unterschiedliche Führungsauffassungen führten die Verantwortlichen damals als Grund an.
Nur kurz wurde daraufhin spekuliert, dass Verwaltungsratspräsident Konrad Widmer selbst mit der Stelle liebäugle. Jetzt ist die Stelle wieder besetzt: Die 44-jährige Politologin und Gesundheitsspezialistin Anne Lévy übernimmt. Bislang leitete sie den Bereich Gesundheitsschutz im Basler Gesundheitsdepartement.
Anne Lévy trete ihre neue Stelle am 3. August an, teilten die UPK am Dienstag mit. Seit 2009 ist sie Leiterin des Bereichs Gesundheitsschutz im Gesundheitsdepartement Basel-Stadt. Zuvor war sie während mehrerer Jahre beim Bundesamt für Gesundheit tätig gewesen. Die Polit-Wissenschafterin mit Jahrgang 1971 verfügt auch über einen MBA-Titel.
Vakante Direktorenstellen damit wieder besetzt
Ebenfalls neu besetzt wird die Leitung des Universitäts-Kinderspitals beider Basel (UKBB): Es ist Marco Fischer vom Kinderspital St. Gallen, wie das UKBB vergangene Woche mitteilte.
Im vergangenen Herbst wurde fast zeitgleich mit dem Abgang von UPK-Direktorin Rita Anton auch die Kündigung von UKBB-Direktor Conrad Müller bekannt. Müller ging allerdings nicht im Zwist: Er wird neuer Direktor der Hirslanden Klinik in Zürich. Damit sind nun die zwei vakanten staatsnahen Direktorenstellen in der Basler Spitallandschaft wieder besetzt.