Der Urner GLP-Ständerat Markus Stadler kandidiert bei den Wahlen im Herbst 2015 nicht mehr. Der 66-jährige Ökonom gehört der kleinen Kammer seit 2010 an. Er tritt aus persönlichen Gründen zurück.
Die Zeit von Markus Stadler in der kleinen Kammer neigt sich dem Ende zu: Der Urner GLP-Ständerat tritt im Herbst 2015 nicht mehr zur Wahl an. Wie er auf seiner Website mitteilte, sind es persönliche Gründe, die ihn dazu bewegt haben.
Er habe viele seiner politischen Ziele erreicht. Nach intensiver Arbeit in Bern sei es nun Zeit für etwas Neues, sagte Stadler auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der in Bürglen UR wohnhafte Stadler war von 2000 bis 2010 parteiloser Regierungsrat im Kanton Uri. Er stand der Finanzdirektion vor.
2010 wurde er als Nachfolger von Hansruedi Stadler (CVP) in den Ständerat gewählt. Nach der Wahl schloss er sich der GLP-Fraktion an und trat der Partei bei. Interesse an ihm angemeldet hatte auch die CVP-Fraktion.
Im November 2011 bestätigte das Urner Stimmvolk Stadler für vier weitere Jahre im Amt. Zurzeit ist der Berater für die öffentliche Hand Mitglied der Verkehrs- und Fernmeldekommission, der Rechtskommission und der Geschäftsprüfungskommission.
Der zweite Urner Ständerat, Isidor Baumann (CVP), hatte im September erklärt, für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen.
Den einzigen Nationalratssitz hat Gabi Huber (FDP) inne. Sie kandidiert nicht mehr. Ihr Parteikollege und Urner Regierungsrat Josef Dittli kündigte im November seine Kandidatur für den Nationalratssitz an.