Ursache für Seilbahnunglück in Innerthal weiterhin unklar

Der Alpmitarbeiter, der im Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall einer Transportseilbahn in Innerthal SZ festgenommen worden ist, ist nach der Einvernahme wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Die Unglücksursache war am Montag weiterhin unklar.

Blick auf den Wägitalersee in Innerthal im Kanton Schwyz (Bild: sda)

Der Alpmitarbeiter, der im Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall einer Transportseilbahn in Innerthal SZ festgenommen worden ist, ist nach der Einvernahme wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Die Unglücksursache war am Montag weiterhin unklar.

Die Untersuchungsbehörden hätten alle Beteiligten des Unfalls vom Samstag befragt, teilte die Kantonspolizei Schwyz am Montag mit. Der festgenommene Mann sei nach der Einvernahme durch die Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuss gesetzt worden.

Die Polizei hatte den Mann festgenommen, weil er bei der Befragung widersprüchliche Aussagen gemacht habe. Es handelt sich um einen Alpmitarbeiter mit ausländischer Staatsangehörigkeit.

Die Behörden nehmen nun technische Abklärungen vor. Dazu kommen auch Fachkräfte vor Ort zum Einsatz, wie die Kantonspolizei schreibt.

Die Transportseilbahn mit der Familie an Bord fuhr am Samstag kurz nach Mittag von der Alp Bärlaui auf etwa 1000 Metern über Meer talwärts zum Wägitalersee. Aus unbekannten Gründen stürzte die Transportkiste nach rund 900 Metern ab.

Die 31-jährige Frau und ihr 38-jähriger Ehemann verloren beim Unfall ihr Leben. Ihre einjährige Tochter überlebte schwer verletzt. Die Familie war nach Angaben der Polizei als Tagestouristen in dem Gebiet unterwegs.

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