Die Deutsche Bank wird in den USA erneut wegen Regelverstössen zur Rechenschaft gezogen. Gegen das Geldhaus sei eine Strafe in Höhe von 12,5 Millionen Dollar wegen unerlaubter Verbreitung vertraulicher Marktinformationen verhängt worden.
Wie die US-Finanzaufsicht Finra am Montag mitteilte, wird dem Institut mangelnde Kontrolle über sensible Daten vorgeworfen, die über ein «Squawk Box» genanntes bankinternes Kommunikationssystem ausgetauscht worden sein sollen.
Trotz eines strikten Verbots und verschiedener Hinweise aus dem eigenen Unternehmen hat die Deutsche Bank der Aufsicht zufolge über Jahre ignoriert, dass diese Angaben auch unbefugte Mitarbeiter erreichten. Nun habe das Institut der Behörde zugesichert, die Kontrollmechanismen so zu überarbeiten, dass die US-Gesetze eingehalten werden.
Deutschlands grösstem Geldhaus wurden in den letzten Jahren wegen diverser Regelbrüche bereits etliche Strafen in den USA aufgebrummt.