US-Behörde untersucht Harley-Motorräder nach Beschwerden

Die US-Verkehrsaufsicht nimmt nach Beschwerden über Bremsprobleme den Motorradhersteller Harley-Davidson unter die Lupe. Dies ist der erste Schritt, bevor die Behörde einen Rückruf anordnen könnte.

Harley-Fahrer aufgepasst: In jüngster Zeit haben sich Beschwerden über Bremsprobleme gehäuft. (Bild: sda)

Die US-Verkehrsaufsicht nimmt nach Beschwerden über Bremsprobleme den Motorradhersteller Harley-Davidson unter die Lupe. Dies ist der erste Schritt, bevor die Behörde einen Rückruf anordnen könnte.

Die Untersuchung betrifft 430’000 Motorräder der Baujahre 2008 bis 2011 mit Blockierschutzbremssystemen, wie die Aufsicht am Freitag mitteilte.

Sie erhielt nach eigenen Angaben 43 Beschwerden, wonach die Bremsen plötzlich komplett und ohne vorherige Warnung versagt haben sollen. Zudem habe sie Kenntnis von drei Unfällen. Ausserdem lägen ihr zwei Berichte über Verletzte im Zusammenhang mit den Beanstandungen vor.

Die Untersuchung kommt für die Kultmarke zur Unzeit. Der Konzern leidet unter der billigeren ausländischen Konkurrenz und dem starken Dollar. Jüngst kamen an der Börse gar Spekulationen auf, wonach das Unternehmen zu einem Übernahmeziel werden könnte.

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