Die US-Detailhändler sind mit einem überraschend hohen Umsatzplus in das Jahr gestartet. Die Einnahmen stiegen im Januar um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte.
Insbesondere an Tankstellen und in Elektronikgeschäften kam deutlich mehr Geld in die Kasse, während es in Autohäusern wegen nachlassender Nachfrage lange Gesichter gab. In dem vom umsatzstarken Weihnachtsgeschäft geprägten Dezember waren die Einnahmen nach revidierten Daten um 1,0 Prozent gestiegen.
Die Konsumentinnen und Konsumenten bilden mit ihren Käufen das Rückgrat der US-Wirtschaft, wobei der Detailhandel etwa 30 Prozent des privaten Konsums ausmacht.
Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins angesichts des anhaltenden Aufschwungs und der Vollbeschäftigung im Dezember um einen Viertelprozentpunkt erhöht. Er liegt seither in einer Spanne zwischen 0,5 und 0,75 Prozent und könnte laut Fed-Chefin Janet Yellen bald weiter steigen, falls die Konjunktur weiter rund läuft.