Der US-Finanzmarktregulierer NCUA hat am Donnerstag Klage gegen eine Filiale der Schweizer Grossbank UBS eingereicht. Ihr werden „irreführende Angaben“ beim Verkauf von Wertpapieren im Wert von 1,1 Mrd. Dollar vorgeworfen, die durch Immobilien-Darlehen gesichert waren.
UBS Securities habe die Produkte an die US Central Federal Credit Union und Western Corporate Federal Credit Union verkauft – zwei Sparkassen, die danach Pleite gegangen seien, teilte die National Credit Union Administration in UBS einem Communiqué mit. Die Klage wurde vor einem Gericht in Kansas eingereicht.
Demnach hat UBS Securities in den Präsentations-Unterlagen zum Verkauf der Aktien „zahlreiche irreführende Angaben gemacht“ und Fakten unterschlagen. Die betroffenen Sparkassen seien in der Folge davon ausgegangen, dass das Verlust-Risiko minimal sei „während es in Wirklichkeit sehr hoch war“.