Floridas Gouverneur Rick Scott hat während der Meningitiswelle Hilfesuchenden aus Versehen die Nummer einer Sexhotline empfohlen. Der Lokalsender WUSF meldete am Donnerstag, dass Scott die Nummer nach einer Kabinettssitzung genannt und der Sender sie dann im Internet verbreitet habe.
„Wir wurden dann sehr rasch von Lesern informiert, dass die Nummer tatsächlich zu einem Angebot für Erwachsene führt“, schrieb der Sender. Das Büro des Gouverneurs korrigierte die Nummer sofort.
In den USA waren bis zum Donnerstag vierzehn Menschen an der Hirnhautentzündung gestorben, einer davon in Florida. Die Zahl der Erkrankten stieg auf 170. Elf US-Bundesstaaten sind betroffen.
Verantwortlich für die Meningitiswelle ist ein verunreinigtes Medikament. Das vor allem bei chronischen Entzündungen eingesetzte Schmerzmittel war mit Pilzen verseucht.