Die Schuldenkrisen in den USA und Europa sowie Sorgen vor einem Krieg im Nahen Osten haben die Wall Street am Mittwoch tief in die roten Zahlen gedrückt. Auch schwache Konjunkturdaten belasteten den Handel.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 1,5 Prozent auf knapp 12’571 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab 1,4 Prozent auf 1355 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 1,3 Prozent auf 2846 Stellen.
Im Mittelpunkt des Handels standen die Aktien von Cisco mit einem Kursaufschlag von 4,8 Prozent. Der Konzern steigerte im ersten Geschäftsquartal Gewinn und Umsatz. Der Überschuss wuchs um 10,6 Prozent auf 2,6 Mrd. Dollar. Der Umsatz kletterte um sechs Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar. Beide Kennziffern übertrafen die Analystenerwartungen.
Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) liessen mit einem Minus von 7,7 Prozent Federn. Der US-Chiphersteller stellt sich möglicherweise selbst zum Verkauf. Der Intel-Konkurrent habe die Bank JPMorgan beauftragt, Optionen für die Zukunft von AMD auszuloten, erfuhr Reuters am Dienstag von drei mit der Sache vertrauten Personen.
Trotz Ablauf einer Haltefrist ging es für die lange gebeutelten Facebook -Aktien mehr als 12 Prozent nach oben. Der grösste Teil der von sogenannten Insidern gehalten Anteilsscheine durfte am Mittwoch erstmals seit dem Börsendebüt im Mai frei gehandelt werden.
Auf den Einkaufslisten der Börsianer standen auch die Aktien des Modekonzerns Abercrombie & Fitch Die Aktien sprangen um 34 Prozent in die Höhe. Hintergrund war ein starker Gewinnanstieg im Quartal.